Verbesserung der regionalen Standortattraktivität mit Hilfe von INTERREG IVC

Bern, 30.11.2010 - Das europäische Kooperationsprogramm INTERREG IVC eröffnet am 1. Dezember 2010 die nächste Projektausschreibung. Projektanträge können bis zum 1. April 2011 eingereicht werden. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) unterstützt Schweizer Projektpartner aus Mitteln der Regionalpolitik finanziell. Das Ziel ist, dank Wissensaustausch mit Partnern aus ganz Europa Massnahmen zu optimieren, welche der Verbesserung der Standortattraktivität der Schweizer Regionen dienen.

Das Förderprogramm INTERREG IVC der Europäischen Union hat die Förderung des Erfahrungs- und Wissensaustauschs im Bereich der Regionalentwicklung zum Ziel. Es unterstützt Kooperationsprojekte zwischen den europäischen Regionen in den Bereichen „Innovation und wissensbasierte Wirtschaft“ sowie „Umweltschutz und Risikovermeidung“. Neben den 27 EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen ist auch die Schweiz Programmmitglied. Dementsprechend können sich Schweizer Akteure – in erster Linie Kantone, Regionen und Gemeinden, aber auch Wirtschaftsverbände, Hochschulen, etc.   an den im Rahmen der Projekte geschaffenen Netzwerken beteiligen und vom Erfahrungs- und Wissensaustausch mit anderen europäischen Regionen profitieren.

Vom 1. Dezember 2010 bis zum 1. April 2011 läuft die nächste Projektausschreibung. Projektanträge können in beiden Förderprioritäten „Innovation und wissensbasierte Wirtschaft“ sowie „Umweltschutz und Risikovermeidung“ beim Programmsekretariat in Lille (Frankreich) eingereicht werden. Die Unterlagen zur Projektausschreibung (insbesondere die „terms of reference“) werden am 1. Dezember 2010 auf der Website des Programms publiziert (www.interreg4c.eu).

Das im Rahmen von INTERREG IVC bestehende Kooperationspotenzial ist in der Schweiz noch wenig bekannt. Mit einer Beteiligung an INTERREG IVC-Projekten können sich aber für die Kantone, Regionen und Gemeinden sowie weitere Akteure in der Schweiz interessante Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit Experten aus anderen europäischen Regionen sowie zur Bildung neuer dauerhafter Partnerschaften auf europäischer Ebene eröffnen   dies in einem Themenbereich, der auch aus Sicht der Neuen Regionalpolitik NRP zentral und von entscheidender Bedeutung für die Positionierung der Regionen im internationalen Standortwettbewerb ist.

Fördermöglichkeiten für Schweizer Akteure
Um die Beteiligung von Schweizer Akteuren an Kooperationsprojekten zu erleichtern, stellen Bund (über den Fonds für Regionalentwicklung des SECO) und Kantone Fördermittel zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass das Projekt die Förderung des Unternehmertums, der Innovationskraft und der Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen zum Ziel hat.


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