Wer “shared” am besten in Europa? VS-Studierende veröffentlichen “Shared Mobility”-Studie

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Die Shared-Mobility-Branche wächst kräftig, neue Angebote werden laufend in den Medien verkündet. 15 Studierende des ZHAW-Studiengangs Verkehrssysteme haben im Herbstsemester 2015/2016 die Sharing-Mobilitätsangebote in ausgewählten europäischen Städten analysiert. Ziel war es, Preise und Verfügbarkeiten anhand typischer Nutzerprofile zu ermitteln und zu vergleichen.

In Barcelona, Berlin, Kopenhagen, London, Paris, Wien und Zürich wurden mögliche Zusammenhänge zwischen bestehenden Car- und Bike-Sharing-Angeboten, Transportalternativen, Bevölkerungsdichte und Preis gesucht. Fünf Nutzerprofile mit charakteristischen Eigenschaften ermöglichen einen Preisvergleich zwischen den verschiedenen Anbietern, Städten und alternativen Verkehrsmitteln. Kaufkraftunterschiede zwischen den Städten wurden mit dem Big-Mac-Index bereinigt.

Die Gegenüberstellungen zeigen, dass unterschiedliche Sharing-Modelle und Subventionen markante Preisunterschiede in und zwischen den Städten verursachen. Weitere Vergleiche mit Bevölkerungsdichten und Motorisierungsgrad zeigen, dass Shared-Mobility nach wie vor ein Nischenmarkt ist. Die Shared-Mobility-Branche ist noch zu jung und der Marktanteil ist zu gering, um langfristige Zusammenhänge zwischen der Bevölkerungsdichte und dem Angebot zu erkennen. Die Studie stellt daher den Auftakt für weitere studentische Untersuchungen dar. In den kommenden Jahren sollen die Markterhebungen in ähnlicher Weise wiederholt werden, um langfristig ein Trendbarometer zur Shared Mobility in Europa anbieten zu können.

Die komplette Studie steht als PDF-Dokument auf der ZHAW-Webseite zum Download zur Verfügung. Für die Version mit höherer Auflösung kontaktieren Sie bitte das Projektteam (Kontaktdaten im Impressum der Online-Version).


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