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Drei Fragen an Tanja Zulauf, Studentin Europäischer Master of Science in Ergotherapie

Für ihr Ergotherapiestudium ging Tanja Zulauf an die Hogeschool van Amsterdam. Seit 2014 ist sie zurück in der Schweiz und arbeitet als Ergotherapeutin in einer psychiatrischen Klinik. Zudem absolviert sie den Europäischen Masterstudiengang in Ergotherapie. Der Unterricht findet an Hochschulen in fünf verschiedenen europäischen Ländern statt, Ende August waren die Studierenden zwei Wochen an der ZHAW in Winterthur.

Was reizt Sie besonders am Europäischen Master of Science in Ergotherapie?

Mich interessieren die Forschung und die Weiterentwicklung der Ergotherapie. Der internationale Aspekt macht dieses Programm einzigartig und reich an unterschiedlichen Hintergründen und Visionen. Es ermöglicht mir einen vertieften Einblick in die Grundlagen des Berufs. Neben der Arbeit am Klienten habe ich mit dem Masterabschluss zusätzliche berufliche Möglichkeiten, wie die Arbeit in der Forschung oder in der Lehre. 

Das erste Studienjahr beinhaltet vier Module an verschiedenen europäischen Universitäten, die je zwei Wochen dauern. Wie organisieren Sie sich?

Die Abwesenheiten kann ich beim Arbeitgeber als unbezahlte Weiterbildungszeit deklarieren. Im Verlauf des Jahres kompensiere ich die Zeit mit zusätzlichen Arbeitstagen. Den Aufenthalt vor Ort organisieren wir unter uns Studierenden. Wir versuchen möglichst in Gruppen ein Appartement oder ein Hostel zu finden. Dort kochen wir zusammen und tauschen uns auch über Privates aus. Dabei entstehen schöne Freundschaften, man ist wie eine kleine Familie. 

Durch Ihre Aufenthalte in den verschiedenen Ländern und durch Kontakte mit den anderen Studierenden gewinnen Sie Einblicke in verschiedene europäische Gesundheitssysteme. Was sind die eindrücklichsten Erfahrungen, die Sie dabei gemacht haben?

Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die Gesundheitssysteme und die Ausübung des Berufs in den verschiedenen Ländern sind. Und trotzdem beschäftigen uns alle sehr ähnliche Themen und Herausforderungen. Sich darüber auszutauschen, ist eine sehr lehrreiche und schöne Erfahrung. Ich fühle mich dadurch in meiner beruflichen Identität als Ergotherapeutin gestärkt.