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Hass via Messenger: Hate Speech, politische Polarisierung und Demokratie

“Hate speech” im Internet ist zu einem weltweiten Problem geworden – Anfeindungen und Beleidigungen sind online auf dem Vormarsch. Seit Jahren lässt sich auch beobachten, dass Online-Hass oft auch zu Offline-Gewalt werden kann. Zugleich nimmt die politische Polarisierung zu. Dies führte zur Entstehung sogenannter Filterblasen, d.h. Online-Echokammern, in denen sich Sympathisanten einer Ideologie oder eines Standpunkts mit einstellungsbestätigenden Informationen umgeben, die ihre bestehenden Überzeugungen noch verstärken. In dieser Veranstaltung haben drei Expertinnen darüber gesprochen, wie Hass im Internet und politische Polarisierung in Filterblasen nicht nur den Menschen schaden, sondern auch unsere Demokratie gefährden können, was dagegen unternommen wird, worauf man achten sollte und wie man die Technologie zur Unterstützung einsetzen kann.

Anlass verpasst?

Falls Sie diese Veranstaltung verpasst haben, können Sie sich das Video in Kürze hier anschauen.

Sophie Achermann

Sophie Achermann ist seit 2018 Geschäftsführerin von alliance F, dem grössten und ältesten Dachverband der Schweizer Frauenorganisationen. alliance F macht überparteilich Interessenvertretung für knapp 400'000 Frauen in der Schweiz und betreut zahlreiche Projekte und Anlässe. Nebst der Geschäftsführung hat Sophie Achermann die Co-Projektleitung der Projekte Stop Hate Speech, das sich mit der Kombination von technischen und zivilgesellschaftlichen Ansätzen gegen Hassrede im Internet richtet, Helvetia ruft!, der überparteilichen Bewegung für mehr Frauen in der Schweizer Politik, sheknows, die Schweizer Expertinnen Plattform und #withyou, einem neuen Tech-Projekt gegen häusliche Gewalt, inne.

Judith Möller

Judith Möller ist Associate Professor für politische Kommunikation am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Amsterdam und Adjunct Associate Professor am Fachbereich Soziologie und Politikwissenschaft der Universität Trondheim. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die Auswirkungen politischer Kommunikation, insbesondere auf soziale und digitale Medien.

Céline Külling

Céline Külling untersucht innerhalb der Fachgruppe Medienpsychologie am ZHAW Departement Angewandte Psychologie auf empirischer Basis, wie Menschen Medien nutzen und welchen Einfluss der Medienumgang auf Einstellungen, Motive und Verhalten hat. Sie beforschen auf der einen Seite Bedingungen für den produktiven Umgang mit Medien und die darauf aufbauende Medienkompetenz. Auf der anderen Seite befassen sie sich auch mit problematischen Aspekten des Medienumgangs wie Cyberbullying oder Medienverhaltenssucht. Zu den weiteren Themenfeldern zählen Marken- und Werbepsychologie sowie Konsumentenverhalten. Céline Külling ist ausserdem Co-Autorin des JAMESfocus-Berichts 2021 zum Thema «Hassrede im Internet».

Moderation: Claudia Sedioli

Claudia Sedioli unterrichtet Komunikation an der ZHAW und war lange als Journalistin und Pressesprecherin tätig.

Datum

Von: 18. November 2021, 18.00 Uhr

Veranstalter

ZHAW digital
Gertrudstrasse 15
8401 Winterthur