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«Vom MAS profitiert mein ganzes Arbeitsumfeld»

Die Fachführung übernehmen, ein Team leiten oder Projekte managen: Mit einem MAS am ZHAW-Departement Gesundheit eröffnen sich Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten ganz neue berufliche Perspektiven. Zwei Absolventinnen schildern in einem Video, wie sie die Weiterbildung in der Praxis weitergebracht hat.

Ob in der Geriatrie, der Neurologie oder der Psychiatrie: Die Ergotherapie kommt in verschiedensten medizinischen Fachbereichen zum Einsatz. Entsprechend gefragt sind Therapeutinnen und Therapeuten mit vertieftem Fachwissen im jeweiligen Bereich. 

Hier setzt der Master of Advanced Studies (MAS) in Ergotherapie an: Er bietet Ergotherapeutinnen und -therapeuten die Möglichkeit, sich in einem Fachgebiet zu spezialisieren. In einem der drei Certificates of Advanced Practice (CAS), die neben der abschliessenden Masterarbeit Bestandteil des MAS sind, legen sich die Teilnehmenden auf eine von fünf Spezialisierungen fest: Der ältere Mensch, Handtherapie, Kinder und Jugendliche, Neurologie oder Psychiatrie. 

MAS-Teilnehmende Nina Ledergerber, die mit einer Physiotherapeutin und einem -therapeuten eine Gemeinschaftspraxis führt, hat sich für den Fachbereich Geriatrie entschieden. Das CAS sei für sie eine gute Möglichkeit gewesen, das Fachwissen aus dem Bachelorstudium zu ergänzen, wie sie in einem Video zur Weiterbildung sagt. 

Flexibel gestaltbare Weiterbildung

Der modulare und dadurch individuelle Aufbau des MAS ermöglicht den Teilnehmenden neben der fachlichen Spezialisierung etwa auch den Ausbau ihrer interprofessionellen Kompetenzen und befähigt sie neue Rollen wie die Fachführung, die Teamleitung oder das Management von Projekten zu übernehmen. Wie flexibel und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt der MAS absolviert werden kann, verdeutlicht das Beispiel von Patricia Kammermann, die am Inselspital Bern in der Klinik für Plastische- und Handchirurgie die Ergotherapie leitet und die Co-Leitung der Handtherapie innehat. Sie hat zunächst das interprofessionelle CAS Schmerz belegt und absolvierte danach – passend zu ihrem Tätigkeitsgebiet – das CAS Handtherapie. «Nach diesen zwei CAS habe ich gedacht: Warum mache ich nicht gleich den MAS? Es fehlt nur noch ein CAS und die Masterarbeit.» Sie ist überzeugt, dass die Weiterbildung nicht nur sie fachlich und persönlich weitergebracht hat, sondern auch ihre Teamkolleginnen und die Patientinnen und Patienten davon profitieren. 

Masterarbeit mit konkretem Praxisnutzen

Als gemeinsame Basis des MAS absolvieren sämtliche Teilnehmenden das CAS Ergotherapie heute und morgen und verfassen eine abschliessende Masterarbeit. Diese hat häufig einen konkreten Praxisbezug, wie das Beispiel von Nina Ledergerber zeigt. Sie hat ihre Arbeit im Zusammenhang mit der Gründung der Gemeinschaftspraxis verfasst. «Ich konnte ein Thema bearbeiten, das für uns in der Geschäftsleitung einen konkreten Nutzen gestiftet hat.»