In 400 Städten in 24 Ländern wird die Tage Bier getrunken und dabei über wissenschaftliche Forschungen diskutiert und gestritten. Pint of Science nennt sich die Veranstaltungsreihe, die einmal jährlich auf der ganzen Welt durchgeführt wird. Die Idee von Pint of Science ist, dass in Pubs und Bars während drei Tagen wissenschaftliche Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, ohne dass das Publikum grosses Vorwissen benötigen würde. In kurzen Input-Talks geben Expert*innen Einblick in ihre Arbeit, im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Fragestellen und Diskutieren.
Dieses Jahr findet Pint of Science auch in Bern statt. In der Krone Bar und im City Pub wird seit zwei Tagen über Astrophysik, Klimawandel, Schlaf und Ähnliches diskutiert. Gestern Abend wurde im City Pub ein heikles Thema angegangen: Tierversuche in der Forschung. Eine mögliche Alternative zu Tierversuchen stellte Markus Rimann vor, der an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft an 3D-Gewebe und Biofabrikation forscht. Ridmann und sein Team bauen humanes menschliches Gewebe nach, an dem dereinst die Wirkung von Medikamente getestet werden soll.
Ziel seiner Forschung sei ganz klar, Tierversuche ganz ersetzen zu können, sagt Markus Rimann. Bis danhin dürfte aber noch einige Zeit vergehen, zumal nicht nur die Forschung weiter vorangetrieben, sondern auch die Gesetzteslage angepasst werden müsste, sagt Rimann im Interview mit RaBe.