F&E-Newsletter Juni 2017, Nr. 44
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F&E-Newsletter Juni 2017, Nr. 44 |
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Forschungswelt soll gemäss politischer Bestrebungen offener werden: Nach Publikationen (unter dem Stichwort Open Access) sollen nun auch primäre Forschungsdaten, welche mit öffentlichen Geldern erhoben werden, für alle zugänglich abgelegt werden. Dies soll die Reproduzierbarkeit, Transparenz sowie den Zugang zu Forschungsresultaten verbessern. FAIR sollen die Daten sein: Findable, Accessible, Interoperable und Reusable. Die ZHAW arbeitet aber mit vielen privatwirtschaftlichen Partnern an vertraulichen Projekten und muss daher besser verstehen, wie sie mit dieser Policy konstruktiv umgehen kann. Diese Arbeit hat begonnen.
Die ZHAW hat zudem ihren neuen Schwerpunkt „Gesellschaftliche Integration“ lanciert: Eine erste Ausschreibung zur aktiven Beteiligung ist im Gang; mehr Information zur möglichen Beteiligung finden sie in unserem Beitrag unten.
Freundliche Grüsse und gute Lektüre wünscht Martin Jaekel Leiter Stabsstelle Forschung & Entwicklung
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Open Research Data an der ZHAW |
Open Research Data ist derzeit ein vieldiskutiertes Thema. Das Ziel ist, primäre Forschungsdaten, die in einem Forschungsprojekt entstehen, öffentlich zugänglich zu machen. Der SNF führt diesbezüglich ab Oktober 2017 eine neue Policy ein: Alle SNF-Projekte müssen in einem Data Management Plan festlegen, welche Daten wo öffentlich zugänglich gemacht werden ( SNF Policy). Die ZHAW adressiert dieses aktuelle Thema und ist dabei, konkrete Hilfestellungen für die Forschenden zu erarbeiten. Das Ressort F&E moderiert dazu eine Arbeitsgruppe der Departemente, der Hochschulbibliothek sowie der ICT. Bei Fragen oder Input zu Open Research Data können Sie gerne Martin Jaekel kontaktieren ( jaek@zhaw.ch).
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Start des ZHAW-Schwerpunkts «Gesellschaftliche Integration» |
Der Schwerpunkt «Gesellschaftliche Integration» fängt an zu leben: in einem ersten Schritt können sich etablierte Forschende der ZHAW um finanzielle Unterstützung zur aktiven Beteiligung am Schwerpunkt bewerben. Die Bewerbung erfolgt im Rahmen einer Ausschreibung (mehr Informationen finden Sie hier). An einem Launch Anlass im Toni-Areal am 12. Juni 2017 wurde der Schwerpunkt sowie die Ausschreibung den Interessierten präsentiert. Mit dem Schwerpunkt «Gesellschaftliche Integration» soll in Zeiten von Globalisierung und Migration ein aktuelles Thema behandelt werden, das noch zu wenige empirische Erkenntnisse aufweist. Der Schwerpunkt ist auf folgende vier Unterbereiche thematisch fokussiert: Diversität, Lebensraum, Arbeit und soziale Sicherung. Die beteiligten Forschenden sollen demnach einen Bezug zu einem der vier Leitthemen haben und über einen personenbezogenen (abgeschlossene Forschungsprojekte, mehrjährige Erfahrung als Projektleiter) oder einen drittmittelbezogenen Leistungsnachweis in diesen Themenbereichen verfügen (akquirierte Drittmittel im Kontext eines der Leitthemen). Bei Fragen können Sie sich an die Schwerpunktleitung wenden ( goez@zhaw.ch).
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Geodata4edu: neuer vereinfachter Zugang zu Geodaten |
Die Webseite www.geodata4edu.ch bietet in naher Zukunft einen zentralen Zugang zu Geodaten von Bund und Kantonen über die einfache Switch AAI Authentifizierung. Die ZHAW ist dabei, diesen Dienst für ihre Forschenden und Studierenden zu erschliessen. Sobald der Zugang geregelt ist, werden wir wieder informieren. Für technische Fragen und Testumgebungen können sich Interessierte an die Forschungsgruppe Geoinformatik des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen wenden ( info.geoinformatik@zhaw.ch).
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Alle Projekte des ZHAW-Kompetenzaufbaus Energie zwischenevaluiert |
Die 6 interdisziplinären Projekte im Rahmen des Kompetenzaufbaus Energieforschung haben allesamt Ende 2014/Anfang 2015 begonnen. 3 dieser Projekte wurden im Herbst 2016 im Rahmen eines Reviews zwischenevaluiert (weitere Informationen hier). Nun haben auch die übrigen 3 Projekte diesen Review durchlaufen (Departemente Architektur, Gestaltung & Bauingenieurwesen, Soziale Arbeit und Gesundheit). Alle 6 Projekte laufen schliesslich bis Ende 2017.
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Euresearch Workshop zu Energy Calls in Horizon 2020 |
Am 16. Juni 2017 fand an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil ein Horizon 2020-ENERGY Workshop statt. Daran teilnehmen konnten Forschende von der ZHAW und der HSR, die sich mit Energiethemen beschäftigen und EU Fördermittel beantragen wollen. Das Augenmerk des Workshops galt dem Verfassen des IMPACT Teils eines Horizon 2020-Gesuches. Wie muss dieser optimal geschrieben werden, um die höchste Punktzahl zu erreichen? Dazu gab es zahlreiche Tipps und Tricks seitens von Euresearch. Die Veranstaltung fand regen Anklang bei den TeilnehmerInnen, welche die Vernetzung von ZHAW- und HSR-Forschenden begrüssten und als hilfreich empfanden. Bei Interesse können die Präsentationen bei Suzana Atanasoski bezogen werden ( suzana.atanasoski@zhaw.ch, Tel. 058 934 40 49).
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Euresearch Veranstaltung zu Health Work Programmes in Horizon 2020 |
Wie kommen ‚Work Programmes’ zustande? Wer bestimmt und beeinflusst die Themenwahl? Wie und zu welchem Zeitpunkt können sich Forschende einbringen? Solche und ähnliche Fragen wurden im Rahmen einer Horizon 2020-Veranstaltung am 21. Juni im Technopark Winterthur erläutert und beantwortet. Myriam Cevallos vom SBFI gelang es, anhand zahlreicher Beispiele aufzuzeigen, wie Draft Programme entstehen, wie sie sich verändern und wer diese Prozesse beeinflusst. Die anschliessenden regen Diskussionen veranschaulichten das grosse Interesse an dieser Thematik. Anschliessend nahmen Forschende aus verschiedenen ZHAW-Departementen die Gelegenheit wahr, mit Euresearch-Mitarbeitenden ihre Forschungsvorhaben zu besprechen und mögliche Förderquellen auszuloten. Weitere Informationen zu diesem Event können bei Suzana Atanasoski bezogen werden ( suzana.atanasoski@zhaw.ch, Tel. 058 934 40 49).
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ZHAW Transfer: Einheitliche Spin-Off Prozesse |
Die Gründung eines Spin-Offs ist eine interessante Herausforderung für Forschende, die eigene Forschungsergebnisse kommerzialisieren wollen. An der ZHAW wurde das bisherige Pilotprojekt « entrepreneurship@zhaw» aktiv genutzt und hat auch zu ersten Firmengründungen geführt. Diese Grundlage wird nun ausgebaut und auf alle Departemente ausgeweitet.
«ZHAW Transfer» schafft klare Prozesse und einheitliche Rahmenbedingungen über die gesamte Hochschule. Dabei werden Forschende, Institute und Departemente bei der Ausgründung eines Spin-Offs unterstützt und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und ZHAW wird vertraglich geregelt, so beispielsweise die Nutzung von Infrastruktur, die Rechte am Geistigen Eigentum und die Möglichkeiten für gleichzeitige Tätigkeit an der Hochschule und im eigenen Unternehmen.
Neben den organisatorischen Aufgaben soll mit ZHAW Transfer auch die gründungsfreundliche Kultur der ZHAW gestärkt werden und die Vernetzung mit ähnlichen Aktivitäten anderer Hochschulen und Organisationen verbessert werden. Organisatorisch ist ZHAW Transfer beim Ressort F&E angesiedelt, unterstützt von einer Begleitgruppe aus verschiedenen Departementen. Es besteht auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Center for Innovation und Entrepreneurship, welches die angehenden Spin-Offs mit Beratungen unterstützt.
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Bridge Discovery: Grosser Erfolg führt zu Verzögerungen |
Für die Erste Ausschreibung des Programms Bridge Discovery wurden 190 Anträge eingereicht. Dies ist äusserst erfreulich und zeigt das grosse Bedürfnis nach diesem Programm. Die unerwartet hohe Zahl an Gesuchen führt jedoch auch zu Verzögerungen bei der Evaluation. Die Resultate der Expertenpanels werden erst im November 2017 erwartet, mit frühestem Projektstart im Dezember 2018 – zwei Monate später als ursprünglich geplant.
Es wird 2017 auch keine zweite Discovery Ausschreibung geben, wie ursprünglich geplant war. Stattdessen wird das Budget für die erste Ausschreibung verwendet, um eine Erfolgsquote zwischen 6 und 8% zu erreichen. Die nächste Discovery Ausschreibung ist für Anfang 2018 geplant. Die vollständigen News finden Sie hier.
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Neuer Mitarbeiter im Ressort Forschung & Entwicklung |
Seit dem 1. April 2017 ergänzt Andreas Fürholz das Team der Stabstelle F&E an der ZHAW. Er arbeitet insbesondere an der Entwicklung der neuen Projektdatenbank und kümmert sich um die Migration und Qualitätssicherung der Projektdaten. Für Fragen rund um die neue Projektdatenbank steht er Ihnen gerne zur Verfügung ( fueh@zhaw.ch). Nach seiner Ausbildung zum Maschinenbauingenieur hat er zunächst in der Industrie als Projektleiter und Entwicklungsingenieur gearbeitet. Anschliessend hat er einen Masterabschluss in Life Sciences an der ZHAW erlangt und gleichzeitig in der Forschungsgruppe "Erneuerbare Energien" als Wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. Als Nebenbeschäftigung ist er weiter noch Teilhaber eines kleinen Ingenieurbüros.
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Interne Fortbildungskurse 2017 |
Das Ressort F&E bietet auch dieses Jahr interessante und vielseitige Fortbildungskurse an. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu vertiefen und auszutauschen und Ihre offenen Fragen direkt mit den ReferentInnen zu diskutieren. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihre online-Anmeldung (Login erforderlich).
Folgende Angebote finden im Jahr 2017 noch statt:
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Weitere News aus der Forschungswelt |
Untenstehend finden Sie eine Auswahl aktueller Ausschreibungen, Veranstaltungen sowie Infos über aktuelle Entwicklungen in der Forschungsförderung.
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