Technologien und politische Programme allein können keine Energiewende herbeiführen. Menschliches Verhalten ist mindestens so entscheidend. Genau darum drehte sich alles an der europäischen Konferenz «Behave 2018», welche dieses Jahr von der ZHAW zusammen mit dem European Energy Network (EnR) organisiert wurde.

Die Konferenz war für die ZHAW ein Höhepunkt des Forschungsschwerpunktes «Energie». Der interdisziplinäre Zugang der ZHAW Forschenden eignete sich bestens, um im Rahmen der «Behave» einen wichtigen Beitrag zu leisten. Die Konferenz bot zudem eine optimale Plattform, um die ca. 300 Besucherinnen und Besucher sowie die über 200 Referentinnen und Referenten aus 26 Ländern auf die EU-Forschungsstrategie und die erfolgreichen Horizon 2020 Projekte der ZHAW aufmerksam zu machen. Schweizer Fachhochschulen sind im europäischen Vergleich führend in der Akquisition von EU-Fördermitteln. Auch verzeichnet die ZHAW die höchste Anzahl geförderter und hochqualitativer H2020 Projekte im Vergleich zu den anderen Schweizer Fachhochschulen. Die Behave Konferenz bot damit eine gute Vernetzungsmöglichkeit, um zukünftige kollaborative Projekte im Rahmen der EU-Forschungsrahmenprogramme anzustossen.

Anlässlich eines Medienseminars stellte das SBFI den Bericht zur Schweizer Beteiligung an «Horizon 2020» vor und erläuterte die wichtigsten Fakten und Zahlen. Die Zwischenbilanz enthält Aussagen über die Beteiligung der Schweiz an «Horizon 2020» während der Teilassoziierung 2014 bis 2016 und der Vollassoziierung seit dem 1. Januar 2017.

Innerhalb der verschiedenen Schweizer Institutionstypen beteiligen sich der ETH-Bereich (28%) und die Universitäten (20,2%) sehr stark an den europäischen Forschungsrahmenprogrammen (FRP). Allerdings haben sich die KMU in Horizon 2020 in der Rangierung erstmals zwischen dem ETH-Bereich und den Universitäten positioniert (21,3%), was sicherlich mit der Tatsache zu tun hat, dass in Horizon 2020 die Teilnahme von KMU besonders gefördert wird. Die Forschungsrahmenprogramme der EU sind heute die wichtigste öffentliche Quelle zur Finanzierung der Forschung und Innovation von Schweizer Unternehmen und insbesondere von KMU. Die Fachhochschulen haben sich im Vergleich zum 7. FRP gesteigert. Ihr Anteil sowohl an Beteiligungen (von 4% auf 4.4%) als auch an Beiträgen (von 3.2% auf 4.4%) hat sich erhöht.

Unter dem Titel BREF – «First Ventures» fördert die Gebert Rüf Stiftung Bachelor- und Masterstudierende von Fachhochschulen, die in ihrer Abschlussarbeit eine innovative Geschäftsidee entwickeln. Wer mit seinem Projekt überzeugen kann, erhält im Erfolgsfall bis zu CHF 150’000, um es nach dem Diplomabschluss voranzutreiben. Die Unterstützung beinhaltet einen finanziellen Projektbeitrag sowie ein individuell abgestimmtes Coachingprogramm. Für den Schwerpunkt stehen jährlich CHF 1.5 Mio. zur Verfügung. Der 2. Call ist nun offen.

Eingabefrist ist der 15. November 2018.

Die ZHAW ist seit rund einem Jahr Mitglied beim Climate-KIC. Die KICs (Knowledge and Innovation Communities) sind ein Finanzierungsinstrument der EU, durch welches hauptsächlich die Mitglieder gefördert werden. Bis zum 31. Oktober 2018 ist ein Call offen, der Innovationsprojekte unterschiedlicher Grösse fördert. Zudem werden auch Lehrformate gefördert. Das Climate KIC fokussiert auf folgende thematischen Bereiche: Decision Metrics and Finance, Sustainable Production Systems, Urban Transitions, Sustrainable Land Use.

Am Einfachsten kontaktieren Sie Martin Jaekel vom Ressort F&E / DL.

Der SNF hat 2016 eine Open Research Data Policy eingeführt und lädt nun die Forschenden ein, ihr Feedback (insbesondere zur Benutzung von Repositorien) zu geben. Die Umfrage kann von allen Forschenden ausgefüllt werden. Die Resultate der Umfrage werden als wichtiger Input in die Planung der BFI-Botschaft 2021-2024 einfliessen.

Das Ressort F&E bietet auch im 2. Halbjahr 2018 ein attraktives Fortbildungsprogramm für ihre Forschenden an. Vom Projektmanagement für Forschende über die Wissenschaftskommunikation bis hin zur Literaturrecherche und dem Forschungsdatenmanagement bieten wir entsprechende Workshops an. Auch dabei ist zudem ein Fachkurs, der in die Arbeit mit der Statistik Open-Source Software "R" einführt.
Nachfolgend finden Sie alle noch stattfindenden Kurse 2018 in der Übersicht (Links nur für Interne):

Untenstehend finden Sie eine Auswahl aktueller Ausschreibungen, Veranstaltungen sowie Infos über aktuelle Entwicklungen in der Forschungsförderung.

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