F&E-Newsletter Dezember 2018, Nr. 50
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F&E-Newsletter Dezember 2018, Nr. 50 |
Sehr geehrte Damen und Herren
Im Mai 2018 trat die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU nach zweijähriger Übergangsfrist in Kraft: Der Datenschutz war 2018 daher auch ein Thema in der Forschung und Entwicklung (F&E). Forschende erhalten praktische Hilfestellungen über eine ZHAW-interne Anlaufstelle.
Auf nationaler Ebene hat die Innosuisse ein neues Impulsprogramm lanciert, welches Innovationsprojekte zum Thema «Industrie 4.0 und Moderne Fertigungstechnologien auf Grundlage digitaler Technologien» fördert. Ebenfalls ist das Thema Crowdfunding für die F&E in den letzten Jahren wichtiger geworden; laut einer Studie der HSLU hat der Schweizer Crowdfunding Markt 2017 ein Volumen von CHF 374.5 Mio erreicht (dies schliesst alle Formen des Crowdfundings ein). Die ZHAW hat nun begonnen, über eine Plattform erste Erfahrungen im Bereich F&E/DL-Crowdfunding zu sammeln: Dafür wurde nun ein einheitliches Vorgehen ausgearbeitet.
Im Ressort selber danken wir Suzana Atanasoski für die langjährige Mitarbeit und den Aufbau des Euresearch Büros; sie wird uns für eine spannende Stelle an der Universität Zürich verlassen. Gleichzeitig dürfen wir Patrik Ettinger als Nachfolger begrüssen.
Gute Lektüre und freundliche Grüsse Martin Jaekel Leiter Stabsstelle Forschung & Entwicklung
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Anlaufstelle Datenschutz der ZHAW |
Aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU hat sich die ZHAW im Verlauf des Jahres 2018 mit dem Thema Datenschutz insbesondere auch in der Forschung und Entwicklung beschäftigt. Bei Fragen zum Datenschutz in der F&E können die Forschenden nun die Ansprechstelle Datenschutz kontaktieren ( datenschutz@zhaw.ch); hilfreiche Informationen sind auch hier zu finden.
Wichtig: Falls Sie von einem Kunden oder einer anderen Drittperson ausserhalb der ZHAW zu diesem Thema kontaktiert werden (z.B. zur Einsicht von personenbezogenen Daten), melden Sie sich bitte unverzüglich bei der Anlaufstelle.
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Impulsprogramm "Fertigungstechnologien" der Innosuisse |
Die Innosuisse stellt mit dem Impulsprogramm "Fertigungstechnologien" zusätzlich 24 Millionen für Innovationsprojekte im Bereich «Industrie 4.0 und Moderne Fertigungstechnologien auf der Grundlage digitaler Technologien» zur Verfügung. Insbesondere gewünscht sind interdisziplinäre Projekte von grösseren Konsortien entlang der Wertschöpfungskette mit aktiver Beteiligung der Fachhochschulen. Auch Projekte mit explorativem Charakter werden verstärkt gefördert.
Im Grundsatz folgen die Projekte den üblichen Förderbedingungen und –abläufen, aber Ausnahmen von den üblichen Regeln (50% Eigenleistung der Anwendungspartner und Abrechnung von Sachkosten) werden eher gewährt.
Alle Projekte müssen bis 2020 abgeschlossen sein. Daher gibt es in Abhängigkeit der Projektdauer zwei spezifische Ausschreibungen:
21. Januar 2019 für Projekte mit einer Dauer von 18 Monaten; Projektstart 1. Mai 2019
20. Mai 2019 für Projekte mit einer Dauer von 12 Monaten; Projektstart 1. November 2019
Weitere Informationen finden Sie auf der Innosuisse Webseite; bei Fragen hilft das Ressort F&E/DL gerne weiter ( befl@zhaw.ch).
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Prozess für F&E/DL-Crowdfunding-Aktivitäten etabliert |
Wie bereits im März-Newsletter dieses Jahres zu lesen war, begrüsst die ZHAW die Auseinandersetzung mit neuen Möglichkeiten der Forschungsfinanzierung wie z.B. durch Crowdfunding. Um internen Unsicherheiten wie z.B. Fragen von Zuständigkeiten oder zu finanziellen Abwicklungen entgegenzutreten, hat das Ressort Forschung & Entwicklung in Zusammenarbeit mit Finanzen & Controlling eine ZHAW-weit geltende Richtlinie erarbeitet. Diese regelt das Vorgehen im Rahmen einer geplanten Crowdfunding-Kampagne im Bereich F&E/DL an der ZHAW. Zudem begleitet das Ressort F&E zurzeit mehrere Pilotprojekte von ZHAW-Angehörigen auf der Crowdfunding-Plattform Science Booster wemakeit, um fundierte Erfahrungswerte über Vor- und Nachteile dieser Finanzierungsmöglichkeit zu erhalten.
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5 Fragen, 1 Projekt: „Es war wichtig, frühere erfolgreiche Projektanträge zu studieren.“ |
Für ihr Projekt „Effektive Marktregulierung von Emissionshandelssystemen“ erhält Regina Betz (Leiterin Center for Energy and the Environment, ZHAW) vom Swiss Network for International Studies (SNIS) eine Finanzierung von CHF 260‘000 über die nächsten 2 Jahre. Das SNIS ist ein gemeinsames Förderinstrument des Kantons Genf und des Schweizerischen Nationalfonds, welches internationale Projekte von Schweizer Forschungsinstitutionen fördert. Regina Betz erklärt im Interview, wie dieses Projekt zu Stande kam und wie sie den erfolgreichen Förderantrag aufgegleist hat.
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5 Fragen, 1 Projekt: „Der SNF achtet auf die Kontinuität in einer Forscherkarriere.“ |
Isabel Baumann erhält von Ambizione, dem Karriereförderungs-Instrument für junge Forschende des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), für ihr Projekt „Health inequalities and the prolongation of working life“ eine Förderung von CHF 735‘000 über die nächsten vier Jahre. Im Interview blickt die Forscherin des Departements Gesundheit auf den Bewerbungsprozess zurück und teilt ihre gemachten Erfahrungen.
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ZHAW Projektdatenbank: Erstes Projekt-Reporting steht an |
Seit Anfang 2018 ist die neue ZHAW Projektdatenbank in Betrieb. Die neuen Möglichkeiten der Projektdatenbank werden rege genutzt. Zum Beispiel finden die Einbindung eines Bildes oder die Verknüpfung von Publikationen bei den Forschenden Anklang.
Im April 2019 wird das Ressort F&E/DL erstmalig ein Projekt-Reporting an die Hochschulleitung liefern. Der Report umfasst im Wesentlichen die Anzahl erworbener und laufender Projekte im vorangegangenen Jahr.
Für einen aussagekräftigen Report ist es entscheidend, dass alle Projekte mit Projektstart 2018 bis am 10.03.2019 in der ZHAW Projektdatenbank eingetragen sind. Weiter müssen alle bereits eingetragenen Projekte bezüglich der Aktualität der Angaben geprüft werden.
Die in der ZHAW Projektdatenbank eingetragenen Projektleiter werden Anfang 2019 durch das Ressort F&E/DL kontaktiert, um allfällige Anpassungen abzustimmen.
Für Auskünfte steht das Ressort F&E/DL gerne zur Verfügung ( fueh@zhaw.ch).
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Open Data Pilotprojekte |
Die Veröffentlichung von Forschungsdaten könnte in naher Zukunft zum Forschungsalltag gehören. Was das für die Forschenden und die ZHAW bedeutet, wird im Rahmen breit angelegter Pilot-Projekte untersucht.
Konkret geht es um folgende Fragestellungen:
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• | Wie müssen Daten zwecks einer Veröffentlichung aufbereitet werden?
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• | Welches sind geeignete Repositorien um Daten zu veröffentlichen?
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• | Welche Kosten entstehen und was ist der Nutzen?
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Neben der Veröffentlichung von Daten werden zusätzlich Erfahrungen im Bereich des sogenannten «aktiven Datenmanagements» gewonnen. Dabei wird im Rahmen zweier weiterer Pilotprojekte ein elektronisches Labor-Notizbuch (ELN) bzw. ein Labor-Informationssystem (LIMS) getestet, welches die ETHZ entwickelt hat (openBIS).
Die Pilotprojekte laufen im Rahmen von Projekten der ETHZ (openRDMswiss) und der Uni Genf (DLCM2) und werden von swissuniversities (P5-Wissenschaftliche Information) finanziert. Das Ressort F&E/DL wirkt dabei als Schnittstelle zwischen den Forschenden der ZHAW und den Projektleitungen der Projektteams der ETHZ/Uni Genf. Die Projekte laufen bis Ende 2020.
Für Auskünfte steht das Ressort F&E/DL gerne zur Verfügung ( fueh@zhaw.ch).
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Treffen der Euresearch Regionalbüros in Winterthur |
Die Zürcher Fachhochschule betreibt seit Anfang 2018 ein eigenes Euresearch Regionalbüro an der ZHAW. Euresearch ist das Schweizer Informationsnetzwerk, das Forschende zu EU-Forschungsrahmenprogrammen berät. Mitglieder der 14 Regionalbüros in der Schweiz treffen sich mehrmals jährlich. Ziel dieser Meetings ist ein vertiefter Austausch - aktuell zu Horizon 2020 - um einen optimalen Support für Forschende zu gewährleisten. So war am 5./6. Dezember 2018 das Euresearch Team der ZHAW zum ersten Mal Gastgeberin eines dieser Treffen. Nebst intensivem Wissensaustausch standen die Planung von Veranstaltungen und die Koordination weiterer Euresearch Aktivitäten für Forschende auf dem Programm. Der zweitägige Anlass fand im Technorama statt und bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in Workshops zu den Themen ‚Molekulare Küche’ und ‚Do not try this@home – Mikrowellen’ anschaulich in angewandter Forschung zu üben.
"Als scheidende Leiterin des Euresearch Büros an der ZHAW möchte ich mich an dieser Stelle beim ganzen Euresearch Netzwerk herzlich bedanken für die intensive Zusammenarbeit und die Unterstützung beim Auf- und Ausbau des Supports an den Fachhochschulen. Dieser war wesentlich für die Qualität der Beratungstätigkeiten und der Durchführung von interessanten Veranstaltungen an diversen Standorten der Zürcher Fachhochschule."(Suzana Atanasoski)
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Suzana Atanasoski: Abschied von der Zürcher Fachhochschule |
Nach gut vier Jahren heisst es Abschied nehmen von der ZHAW! Trotz politischer Turbulenzen in der Beziehung der Schweiz zur EU wurde mit der EU-Forschungsstrategie Wegweisendes an der ZHAW aufgebaut, implementiert und weiterentwickelt. Das Know-how über die EU-Forschungsprogramme ist angewachsen, die kontinuierliche Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Forschenden ist im Gange. Durch den Aufbau des Euresearch Büros an der ZHAW wurde zudem der Support zur Akquise von EU-Forschungsgeldern deutlich intensiviert. Ich freue mich zu sehen, dass die ZHAW punkto qualitativ hochstehender Gesuchseingaben schweizweit unter den Fachhochschulen führend ist und bereits zwei Jahre vor dem Ende von Horizon 2020 doppelt so viele Gesuchseingaben getätigt hat wie im ganzen vorgängigen FP7 Forschungsrahmenprogramm. Auch sind schon annähernd so viele Fördermittel akquiriert worden wie im FP7, eine Summe, die mit grösster Wahrscheinlichkeit bis Ende 2020 übertroffen werden wird. Besonders wertvoll und horizonterweiternd waren für mich die zahlreichen Gespräche mit Forschenden aus verschiedensten Disziplinen und Fachrichtungen. Ich habe viel über angewandte Forschung gelernt und bin dem Rektorat/F&S, dem Ressort F&E und insbesondere meinem Euresearch Team an der ZHAW dankbar für die stets engagierte und professionelle Arbeit.
Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg!
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Patrik Ettinger: Neuer Mitarbeiter im Ressort Forschung & Entwicklung |
Seit dem 1. Dezember 2018 arbeitet Patrik Ettinger im Team der Stabstelle F&E, wo er die Stelle von Suzana Atanasoski übernimmt. In dieser Funktion wird er die Forschenden der ZHAW bei Europäischen Forschungsprojekten und bei Innosuisse-Projekten beraten, die EU-Forschungsstrategie der ZHAW weiterentwickeln und die ZHAW in den entsprechenden Gremien vertreten.
Patrik Ettinger hat an der Universität Zürich Geschichte, Soziologie und Philosophie studiert und auch promoviert. Er war Mitbegründer und Co-Leiter des "fög" (Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft) an der Universität Zürich. 2015/2016 war er zudem Gastprofessor am Soziologischen Institut und am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich.
Er bringt für diese neue Stelle unter anderem seine breite Erfahrung bei der Einwerbung und Durchführung sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte mit. Neben seiner Tätigkeit an der Stabstelle F&E wird er weiterhin an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen unterrichten. Weitere Informationen finden Sie HIER!
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Fortbildungsprogramm 2019 Ressort Forschung & Entwicklung |
Im Rahmen des internen Fortbildungsprogramms der ZHAW bietet das Ressort F&E Kurse und Workshops zu forschungsrelevanten Themen an. Das sind zum einen Veranstaltungen, welche Inputs und Informationen rund um den Forschungsprozess liefern, zum anderen aber auch Kurse, die spezifische Methodenkompetenzen vermitteln. Neu im Angebot haben wir auch Formate, die wir auf Anfrage an einem Termin nach Wahl durchführen.
Nachfolgend finden Sie unser gesamtes Kursangebot für das Jahr 2019. Bei Fragen dazu stehen Gabriele Biller ( bilr@zhaw.ch) oder Manuel Bamert ( bamr@zhaw.ch) gerne zur Verfügung. Alle Fortbildungsangebote der ZHAW finden Sie hier (nur intern).
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Weitere News aus der Forschungswelt |
Untenstehend finden Sie eine Auswahl aktueller Ausschreibungen, Veranstaltungen sowie Infos über aktuelle Entwicklungen in der Forschungsförderung.
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