Sehr geehrte Damen und Herren
Zusammen mit einer kanadischen Kollegin verfasste ich 2007 einen Buchbeitrag zum Thema gesundheitliche Versorgung von Kindern und Gesundheitsökonomie. Wir hatten bis dahin nur über E-Mails Kontakt und haben diesen Beitrag per Skype abgeschlossen. 2009 konnten wir uns endlich auf einer Konferenz in Peking persönlich kennenlernen. Ich spüre Menschen gerne im direkten Austausch. Doch während der Covid-19-Pandemie merkte ich, dass wir uns viel besser virtuell austauschen können, als wir bisher gedacht haben. Zudem haben sich die Methoden und Tools seit der Zusammenarbeit mit der Kollegin aus Toronto vor zehn Jahren stark verbessert. Hut ab vor allen unseren Dozierenden, die mit dem Lockdown Mitte März im Schnelldurchlauf auf Distance Learning umgestellt haben. Ich bin überzeugt, dass wir am Departement Gesundheit in den nächsten Monaten und Jahren die angemessene Balance zwischen virtuellem und Präsenzunterricht finden werden, zusammen mit den Studierenden, unseren härtesten Kritikern/-innen. Ihre Rückmeldungen sind Ansporn, unseren Onlineunterricht laufend zu verbessern. Was aber auch klar ist: Virtuelle Lerngefässe werden den Präsenzunterricht am Departement Gesundheit nie komplett ersetzen können – insbesondere dort nicht, wo das Handwerk der Gesundheitsberufe in praktischen Lerneinheiten, beispielsweise in Skillstrainings, eingeübt werden. Deshalb freuen wir uns, wenn wir nach der Sommerpause unsere Studierenden in unserem neuen Gebäude Adeline Favre wieder begrüssen können.
Freundliche Grüsse Andreas Gerber-Grote, Direktor ZHAW-Departement Gesundheit
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