Sehr geehrte Damen und Herren
Corona – wahrscheinlich können Sie es nicht mehr hören. Der Sommer naht, wir alle wollen das Virus vergessen und wieder in einem normalen Alltag leben. Doch ob wir wollen oder nicht, die Pandemie und ihre Folgen werden uns noch lange beschäftigen. Denn sie hat wie ein Brennglas viele Probleme sichtbar gemacht und teilweise verstärkt, die wir sonst lieber unter den Teppich kehren. Eines davon sind Depressionen unter Studierenden, die in der öffentlichen Wahrnehmung doch eigentlich eine unbeschwerte und glückliche Zeit haben – ein Studentenleben halt. Doch eine während der Pandemie durchgeführte Befragung unter Studierenden der ZHAW hat gezeigt, dass rund ein Viertel von ihnen an depressiven Symptomen litt. Auch in ausländischen Studien konnte in den letzten Monaten eine derart hohe, teils sogar noch höhere Verbreitung solcher Symptome unter Studierenden erhoben werden. Auch wenn die Zahlen nach dem Ende der Pandemie wieder zurückgehen dürften, sind die Erkenntnisse eine wichtige Grundlage für den zukünftigen Blick auf die Gesundheit von Studierenden und für die Planung geeigneter Interventionen.
Freundliche Grüsse Andreas Gerber-Grote, Direktor ZHAW-Departement Gesundheit
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